Einen Menschen lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

(Fjodor M. Dostojewski)

 

Nichts prägt unseren Umgang mit dem anderen Menschen so sehr wie das Bild, das wir von ihm haben. Dieses „innere“ Bild von Person lenkt nicht nur unser pädagogisches Handeln, sondern auch unsere eigenen Einstellungen und Haltungen – mehr als jedes angelernte Wissen. Für eine an der Person und deren Weltbezug orientierte Pädagogik ist daher das dreidimensionale, dialogische Menschenbild der Existenzanalyse leitend für erziehliches Handeln.