Mit nichts kann der Mensch umgehen, wenn er nicht mit sich selbst umgehen kann.
(Alfried Längle)
Existenzielle Pädagogik bildet sich vor allem in einer Haltung ab. Denn Erziehende bringen sich selbst als Person ein und setzen sich mit der eigenen Person auseinander, um andere in ihrem Personsein zu sehen. Die Existenzielle Pädagogik hat daher nicht nur das (zu erziehende) Kind im Auge, sondern auch die Erziehenden. Auch wenn es nicht immer leicht ist, sich möglicherweise belastenden Themen in Form von Selbsterfahrung zu nähern und die eigenen Erziehungs- und Bildungsbiografie vor dem Hintergrund der Existenzanalyse zu bearbeiten, wird genau dies zum Schrittmacher für selbstsicheres und authentisches Handeln.